Junge Fahrer (Altersgruppe 18 - 25 Jahre) tragen das höchste Risiko, im Straßenverkehr schwer verletzt oder getötet zu werden. Obwohl diese Altersgruppe lediglich ca. 8 % der Gesamtbevölkerung ausmachen, sind Heranwachsende dieser Altersgruppe regelmäßig mit ca. 30-40 % überproportional beteiligt an den Unfällen mit Getöteten.

Aktion Junge Fahrer - Verkehrspräventionspreis des Landes Baden-Württemberg geht nach Freudenstadt (mehr - hier klicken).

Jugendliche/Junge Erwachsene sind nicht alle gleich!

Gruppenzugehörigkeit, Risikobereitschaft, Selbstbild und Lebensstil haben entscheidenden Einfluss auf das Verkehrsverhalten und damit auch auf das Unfallrisiko. Mangelnde Fahrpraxis, mangelndes Erfahrungswissen in Verbindung mit erhöhter Risikobereitschaft, oftmals gepaart mit der (aus Kostengründen) schlechten Fahrzeugtechnik älterer Autos ergeben eine gefährliche Mischung.

Dieser Umstand macht die Arbeit mit dieser Altersgruppe so wichtig.

Es finden in Kooperation mit dem Präventionsteam der Polizei Vorträge und Aktionen an Berufschulen und großen Firmen mit Azubi-Klassen statt, dort können wir die Zielgruppe am besten erreichen. Des weiteren finden bereits in 9. Klassen Vorträge statt.

Themen sind die Hauptunfallursachen Geschwindigkeit und mangelnde Fahrpraxis, Risikobereitschaft und Anschnallen, Alkohol und Drogen im Straßenverkehr mit den rechtliche Folgen, Punktesystem und Ahndung von Verstößen, etc. Hierzu bedienen wir uns auch anschaulichen Mitteln wie Rauschbrillen, Gurtschlitten oder Fahrsimulator.

Aktion "Junge Fahrer"

Highlight ist die Berufschulaktion Junge Fahrer am Berufschulzentrum Freudenstadt. Mit zahlreichen externen Partnern werden 2 Wochen lang rund 3600 junge Menschen mit Vorträgen und Aktionen erreicht. Diese Aktion findet alle 3 Jahre statt, unter großem Planungsaufwand und Beteiligung von Polizei, Schulen, Verkehrswacht, DRK, Feuerwehr, ADAC, Dekra, Krankenkassen, und mehr.